«weniger» ist eine interaktive Installation, die sich mit dem Streben nach Einfachheit in der Lebensführung auseinandersetzt und dabei Wachstum, Fortschritt und Wohlstand, die Grundpfeiler moderner Gesellschaften, kritisch hinterfragt. Dazu schafft die Installation eine allegorischen Übersetzung für das Prinzip der Leere, abgeleitet aus der traditionellen japanischen Ästhetik. Gleich der japanischen Teezeremonie schafft die Installation durch die bewusste Inszenierung der Leere, einen Ort der Kommunikation und Selbstreflexion. Die Installation bildet dabei einen Rahmen, der erst durch die Anwesenheit und Interaktion der Besucher mit Bedeutung gefüllt wird. «weniger» wurde im Dezember 2013 im Rahmen meiner Abschlussarbeit bei Pengland in Mainz gezeigt.
weniger
2013 • Rauminstallation, Ausstellungsmöbel, Broschüre, Drucksachen • Schwarz-Weiß-Aufnahmen: Florian Topel